Nachdem mein "Safety Car" einem Unfall zum Opfer fiel, musste was Neues her.

Nach etwas suchen fand ich dann günstig einen schicken schwarzen 99'er Cougar ...

Angetrieben wird meine neue Raubkatze von einem 2,5 Liter Duratec V6 aus dem Hause Ford.

Der quer eingebaute 60°-V6 mit 24 Ventilen und 2.544 cm³ leistet 125 kW (170 PS) und hat ein Drehmoment von 220 Nm. Laut Hersteller reicht das um in 8,6 sec. den Spurt auf 100 km/h zu absolvieren, die Vmax liegt bei 225 km/h.

Um den V6 während der Fahrt auch hören zu können, habe ich ihm mit einem offenen 57i-Luftfilterkit aus dem Hause K&N das atmen etwas erleichtert.

    

Im Innenraum werden die Insassen von einer gemütlichen Volllederausstattung verwöhnt.

         

Wer mich kennt weiß, dass eine Originalanlage in meinen Autos nie lange überlebt. Also flog das originale Ford-Radio raus und wurde von einem JVC Moniceiver (KW-AVX720) ersetzt.
Das war allerdings gar nicht so einfach, wie es sich vielleicht anhört. Denn um den Doppel-DIN Moniceiver in den originalen Ford Radioschacht zu bekommen, der nur ca. 1,7 DIN hat, waren ein paar Anpassungsarbeiten notwendig. Dann musste ich nur noch eine Verblendung für die Spalte links und rechts vom Radio basteln ... nun passt es
(fast) perfekt!

Da die originalen Lautsprecher im Laufe der Jahre schon ein wenig gelitten hatten und hinüber waren, flogen sie raus und vier koaxiale Lautsprecher von Axton übernehmen jetzt, durch eine Frequenzweiche von den Bässen abgetrennt, den Hoch- und Mitteltonbereich.
Im Heck verarbeitet, wie schon in meinem 206, ein 30er Woofer von MAGNAT im geschlossenen Gehäuse die von einer SONY-Endstufe verstärkten Signale in satte Bässe. Ein 1Farad-PowerCap stabilisiert dabei die Spannungsversorgung ...

    

Da der Cougar nach hinten relativ unübersichtlich ist bot es sich an, den ja nun vorhanden Monitor für eine Rückfahrkamera zu verwenden. Sobald man jetzt den Rückwärtsgang einlegt schaltet der Bildschirm sofort auf die Kamera am Heck um und zeigt alles, was vorher schlecht bis gar nicht zu sehen war. Ich muss zugeben, ein wirklich praktisches Gimmick ...

    

Wo wir gerade bei praktischen Gimmicks sind ... mit einem Bluetooth-Adapter (JVC KS-BTA200) habe ich mein Radio ganz einfach zu einer Freispreichanlage aufrüsten können.
Sobald ich jetzt ins Auto steige, verbindet sich mein Telefon automatisch mit meinem Radio und Anrufe können so nun über die im Wagen verbauten Lautsprecher wiedergegeben werden.

 

Nachdem ich günstig an einen 12.1" TFT-Deckenmonitor gekommen bin, ist nun auch auf den hinteren Plätzen für Kurzweil auf längeren Strecken gesorgt ...

    

Auch an der Optik habe ich schon ein paar Kleinigkeiten an meinen Geschmack angepasst. So wurden von mir zum Beispiel die "Ford-Pflaume" an Front und Heck gegen Cougarköpfe getauscht und die hässlichen orangen Seitenblinkern wurden gegen unauffällige schwarze gewechselt ...

         

Da mir im Ansaugtrakt der Schlauch in "Waschmaschinenoptik" zwischen dem K&N Luftfilter und der Drosselklappe rein optisch absolut nicht gefiel, habe ich mich für ein schönes poliertes Ansaugrohr als Ersatz hierfür entschieden ... meiner Meinung nach ist eine optische Aufwertung des Motorraums damit definitiv gelungen ...

    

Da die alten Reifen so langsam dem Profiltod erlegen waren, musste Ersatz her. Diese Chance wurde genutzt um nicht nur die Gummis, sondern gleich die kompletten Räder zu wechseln.
Nach langem Suchen entschied ich mich für schicke ASA AR1
(8Jx17" in schwarz-glanz frontpoliert) denen UNIROYAL Rainsport 2 (215/45 R17) aufgezogen wurden.
Um Optik und Fahreigenschaften noch mehr aufzuwerten wurde in diesem Zuge auch gleich ein Sportfahrwerk
(KAWPlus Kit 40/30) zuzüglich einer polierten Wiechers Alu-Domstrebe montiert. Des Weiteren rundet jetzt eine neue polierte Batterieabdeckung die Optik im Motorraum ab.
Und ich muss sagen ... sowohl optisch wie auch technisch hat es sich gelohnt ...

         

Um das Heck optisch ein wenig aufzuwerten, habe ich meinem Cougar einen kleinen Heckspoiler von MS-Design spendiert ... außerdem wurden die Rückleuchten mit Rücklichtcovern abgedeckt - so entspricht das Heck der Raubkatze schon wesentlich mehr meinen Vorstellungen ...

    

Mein nächstes Projekt galt dem Sound des Cougars. Klar hatte der offene 57i Luftfilter von K&N schon etwas mehr Sound gebracht, aber damit der Klang des Wagens dem V6 unter der Haube gerecht wird, muss auch auch ein ordentlicher Auspuff drunter. Als Freund der Symmetrie kam dabei für mich natürlich nur eine Duplex-Anlage in Frage ... nur welche?
Nachdem ich einige Anlagen unter diversen Cougar probegehört hatte stand fest, es gibt nur drei Möglichkeiten die für mich in Betracht kommen ... Postert, Wolf oder eine Einzelanfertigung. Und da waren sie auch schon, meine drei Probleme. Postert und Wolf werden nicht mehr gebaut und eine Einzelanfertigung sprengt mein Budget bei weitem.
So blieb mir nur eins übrig ... Geduld und die Augen nach einer gebrauchten Postert- oder Wolfanlage offen halten. Nach einigen Monaten zahlte sich meine Geduld aus und ich fand eine Postertanlage in der Bucht. Dann hieß es nur noch ein paar Tage zittern ob man den Zuschlag bekommt und dann ... 3, 2, 1 - meins!

Original Mittel- und Endschalldämpfer flogen sofort raus und die beiden Postert-Endschalldämpfer kamen drunter ... und nun klingt mein Kätzchen endlich so, wie ich es von einem V6 erwarte.

         
bessere Bilder gibt es sobald das Wetter wieder besser wird ... 'nen ersten Soundcheck gibt es hier:

 

Da sich im Laufe der Zeit außen schon Einiges am Cougar getan hatte, befasste sich mein nächstes Projekt mit dem Gepäckabteil meiner Raubkatze. Der Klang der Anlage war zwar gar nicht mal so übel, allerdings optisch hatte mir der Kofferraum absolut nicht gefallen. Und nachdem ich günstig an eine sehr gute Kiste für zwei 30er Bass-Chassis gekommen war, wurde der Ausbau endlich in Angriff genommen. Als erstes musste die Endstufe weg von der Rückbank. Erstens war aufgrund des größeren Woofers dort nun kein Platz mehr und zweitens hatte der gute alte Amp nicht genügend Leistung um die neuen Bässe anzutreiben.  Reserverad und Bordwergzeug flogen raus und schafften so Platz für den Nachfolger, einem Monoblock aus dem Hause AUDIOBAHN und den 5Farad-PowerCap, der das Bordnetz stabilisieren soll. Da die neue Endstufe mit ihrem hochglanzpoliertem Gehäuse aber zu schade ist ihr Dasein im dunklen zu fristen, bekam der Kofferraumboden ein Fenster aus Plexiglas, das nun freien Blick auf die darunter liegende Technik bietet.

Nachdem die Technik im Kofferraumboden verstaut und alles verkabelt war, kümmerte ich mich um den neuen Woofer. Nach der Bestückung mit zwei neuen 12"-Bässen wurde er in den Kofferraum gesetzt, fest verzurrt und anschließend wurden die Zwischenräume zwischen Subwoofer und Karosse verkleidet. Ein besonderer Clou der Verkleidung ist, dass sie sich dank der Verwendung von Scharnieren aufklappen lässt, sodass der dahinter liegende Platz als Stauraum für Verbandkasten, Warndreieck, Reifenpilot und allem möglichem anderem Kleinkram benutzt werden kann.

Beim Sound-Off auf dem Cusom-Day in Bielefeld wurde mal gemessen was die Anlage drückt ... und bei einem Ergebnis von 136.4dB denke ich mal das man sagen kann - reicht! ;)

         

Da ich persönlich einen Stifthalter in der Mittelarmlehne für überflüssig halte (ich löse zu selten während der Fahrt Kreuzworträtsel), habe ich mir aus den U.S.A. einen Cupholder bestellt. Da dieser aber nicht wirklich für den COUGAR sondern ursprünglich für den CONTOUR ist, waren ein paar Anpassungsarbeiten erforderlich bis nun Kaffeebecher & Co. dort Platz ihren finden, den vorher ein Kugelschreiber blockiert hat ...

         

Da sich am Heck ja schon Einiges getan hat hab ich mir mal Gedanken gemacht, was man mit der Front so machen kann. Dabei musste ich recht schnell feststellen, dass so gut wie alles was an Fronten oder Frontansätzen für den Cougar zu bekommen ist zu tief für unser Kätzchen ist. Also was tun? Wieder höher setzen? Never!!! Dann kam mir die Idee einfach ein schickes Spoilerschwert unter die Originalfront zu setzen ... aber das war leichter gesagt als getan, denn für den Cougar gibt es keins und ein anderes was passt habe ich noch nicht gefunden.
Für die Zeit der Suche habe ich jetzt erst mal übergangsweise einfach ein paar Cupwings montiert, die der Front eine etwas sportlichere Optik verpassen sollen ... 

         

Und wieder mal hat das Heck ein kleines Update bekommen ... Dank des NOL-Heckansatzes wurde der Arsch richtig tief und die Auspuffanlage wirkt optisch nun noch besser in den Wagen intigriert ...

         

Der neue Heckansatz hat dem Cougarheck eine richtig fette Optik verpasst ... so fett, dass der kleine Heckspoiler nun etwas verloren wirkte und gar nicht mehr ins Gesamtkonzept passte.
Also musste er runter und ein großer Flügel von Crazy Spoiler unterstreicht nun das neue sportliche Image des Wagens - dezent war gestern!

         

Kleines Upgrade für den Motorraum ... eine polierte Ansaugbrücke aus einem ST200 ist nun neuer Eyecatcher im Maschinenraum. Damit außer Optik auch etwas Performance dabei herausspringt wurden zusätzlich auch Schaltklappen, Drosselklappe, Luftmassenmesser, Einspritzdüsen und Benzindruckregler aus dem ST200 implantiert. Zusätzlich bringen schwarze Ventildeckel die neue Ansaugbrücke noch besser zur Geltung.

         

Diese Performancesteigerung brachte zwar weniger Leistung als erhofft, aber der Blick auf das Leistungsdiagramm zeigt eine sehr schön gleichmäßige Leistungsentfaltung, also kann man mit dem Ergebnis doch recht zufrieden sein.

         

Seit Montage des Heckansatzes störte mich immer wieder die untere Fahrzeuglinie in der Seitenansicht, da diese am Hinterrad unterschiedlich hoch war. Dank der nun montierten NOL-Seitenschweller passt das nun perfekt!

         

Für etwas mehr Reisekomfort wurde der Tempomat von einem Mondeo nachgerüstet. Gerade auf langen Strecken ein sehr angenehmes Gimmick!

Da nach 15 Jahren das Lederlenkrad schon recht abgegriffen war und die Nähte so langsam ihren Dienst quittierten ließ ich es vom Sattler überarbeiten. Nach dem Motto "Wenn schon, denn schon!" wurde diese Gelegenheit gleich genutzt um das Lenkrad optisch etwas sportlicher zu gestalten.
Es wurde mit Daumenauflagen versehen und ein klein wenig aufgepolstert. Links und rechts wurde es mit gelochtem Nappaleder bezogen, während oben und unten hochwertiges Alcantara Akzente setzt. Einen weiteren Akzent setzen die grünen Nähte, die nun auch auf Handbrems- und  Schaltsack zu finden sind.

Zusätzlich sorgt nun ein JPpro Short Shifter für kürzere Schaltwege und eine bessere Sicht auf den Monitor.

         

Rundherum hat sich ja schon viel getan, nur die Front war noch zu seriennah ... das änderte sich als mir ein Frontansatz von MS-Design in die Hände fiel. Auch wenn dieser Frontspoiler von der Form her recht dezent ausfällt, so ändert er doch das Gesamtbild entscheidend.

         

Der Frontumbau wird nun komplettiert von einer Lufthutze (OEM-Nachbau) und einem Custom-Grill. Durch dieses Upgrade passt die Front nun perfekt zum sportlichen Heck und rundet somit das Gesamtkonzept ab.

         

Für sonnige Tage hat der Cougar jetzt auch eine 'Sonnenbrille'. Die G.T.Styling Rauchglas-Cover werden geclipt und sind mit wenigen Handgriffen für Treffen montierbar und anschließend genau so schnell demontierbar. (Dies ist notwendig da sie leider im Bereich der StVZO nicht zulässig sind)

         

Im Motorraum sorgt ab sofort eine Kevlar-Carbon-IMRC-Abdeckung für eine etwas sportlichere Optik.

         

Für die Saison 2o15 bekamen die Räder ein neues, sportlicheres Design. Das Bett wurde schwarz lackiert und es gab grüne Felgenringe im GP-Style. Passend dazu wurden auch die Bremssättel im gleichen grün lackiert.

         

Für eine sportliche Optik gab es außerdem einen Racing Tow Hook ... hoffen wir, das er nie gebraucht wird!

    

Im Innenraum ging es weiter mit dem Lackieren der Tachoabdeckung. Diese bekam anschließend noch ein Pinstripe von NitroGrafX.
Und da Saugnapf-Halterungen nicht gerade ein Eyecatcher sind, wurden Navi und Tablet nun fest an einer Eigenbau-Konsole montiert.

    

Um das grüne Thema im Innenraum fortzusetzen und den sportlichen Charakter etwas zu unterstreichen, sind nun grüne SCHROTH asm autocontrol II für die Sicherheit auf den vorderen Sitzen zuständig.

         

Im Maschinenraum gibt es auch etwas Neues. Der K&N 57i flog raus und die Airbox mit konischem Luftfilter aus dem CONTOUR SVT kam dafür rein. Optisch und soundtechnisch ist das zwar gegenüber dem offenen K&N ein Rückschritt, für die Performance aber ein deutliches Plus. Das geschlossene System saugt die Luft direkt, und vom warmen Motorraum abgeschirmt, aus dem Kotflügel an und ein Blick auf die Verwendungsliste des konischen Filters lässt erahnen, dass dieser für maximalen Luftdurchsatz absolut die beste Wahl ist (denn man kann mit Sicherheit davon ausgehen, dass der Luftbedarf des 5.8 V8 des Mustang Cobra R weit über dem meines Cougars liegen dürfte).

         

Eine kleine optische Aufwertung für das Tacho bietet die Facelift Tachoscheibe, die nicht mehr nur langweilig grau, sondern nun aus einer edleren silbernen Optik ist.

         

Ein nettes Sicherheitsfeature, dass der Cougar von Haus aus besitzt ist das "Day Running Light" (Frontscheinwerfer und Rückleuchten schalten sich mit der Zündung ein. Um Energie zu sparen bleibt die komplette Instrumentenbeleuchtung aus und die Frontscheinwerfer leuchten nur mit ca. 70%, was so deren Lebensdauer natürlich verlängert.). Leider war dies von Ford wohl nur für Länder mit Tag-Licht-Pflicht vorgesehen. Allerdings sind Verkabelung, Widerstand etc. auch in anderen Cougar vorhanden. Alles was man tun muss um diese Funktion nutzen zu können ist ein Relais in den leeren Steckplatz im vorderen Sicherungskasten zustecken und schon hat man mit minimalem Aufwand ein deutliches Plus an Sicherheit gewonnen.

   

 

Und zum Schluss noch ein paar Bildchen ...

         

         

         

         

         

         

         

im August gab es ein kleines Shooting mit von german custompixel ... das Ergebnis ...

         

         

         

... aktuelle Fotos gibt es dann demnächst!